Indikatoren für eine anstehende Sanierung
- Verweigerung der Kreditlinienausweitung
- Zunahme der Mahnschreiben
- Sichere der Produktion durch zu geringe Lagerbestände gefährdet
- Auffüllen des Roh- und Halbfabrikatelagers erzeugt enorme Finanzierungsprobleme
- monatliche Lohn-, Gehalts- und Sozialabgabenzahlung erfolgen nur noch in Raten
Die Aufzählung gibt Hinweise, stellt jedoch keinen Anspruch an Vollständigkeit.
Die Sanierung – auch turn-around genannt – ist die Folge zu spät begonnener, nicht durchgeführter oder gar unterlassener Restrukturierungsprozesse.
Es ist fast immer Eile geboten, nicht nur, weil jeder verlorene Tag Geld und Substanz kostet, sondern das Unternehmen wird anfällig, beispielsweise beim Auftragsverlust oder einer sich verzögernden Kundenzahlung oder gar deren Ausfall.
Eine solche Situation kann zu einer nicht mehr reparablen Schieflage mit der Folge der anschliessenden Insolvenz führen.
Wenngleich in der Sanierungsphase auch die Sozialkompetenz des damit Betrauten an erster Stelle gefordert ist, so sind jedoch zunächst mit Gesellschaftern und Kapitalgebern der Sanierungsbedarf und die Sanierungskosten anhand einer konkreten Zieldefinition, was die Sanierung wann erreichen soll, vorzunehmen.
Ist die Finanzierung gesichert, wobei sowohl interne als auch externe Finanzierungsquellen zu eruieren sind, ist ein enger Zeitrahmen der Umsetzung erforderlich.
Sanierung erfordert Konsequenz im Handeln und die Präsentation zeitnaher, konkreter Ergebnisse.
